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Lagenzuschlag halbiert
ABG bremst ihren Mietanstieg
Die ABG Frankfurt Holding halbiert den Mietzuschlag für zentrale Lage und verzichtet auf fünf Prozent der Miete, die nach dem Mietspiegel 2014 um zehn Prozent und mehr gestiegen sind.
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding verzichtet freiwillig auf einen Teil der Mieterhöhungen. Wie die Stadt Frankfurt mitteilt, soll der Zuschlag für die Miete in "zentraler Lage" nach dem aktuellen Mietspiegel von 99 Cent auf 49 Cent pro Quadratmeter herabgesetzt werden. Darauf hat sich die ABG-Geschäftsführung mit Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) und Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) geeinigt. Diese Entlastung in besonders begehrten Wohnlagen betrifft über 12.000 Mieter der ABG. Darüber hinaus nimmt die Gesellschaft einen freiwilligen Abschlag in Höhe von fünf Prozent bei allen Wohnungen vor, für die die Miete nach dem Mietspiegel 2014 im Vergleich zu 2012 um zehn Prozent und mehr gestiegen ist.
Dadurch soll preisgünstiger Wohnraum erhalten bleiben und die ABG soll weiterhin ihren sozialen Auftrag erfüllen, so Cunitz und Becker. Die beiden Dezernenten befürworten darüber hinaus die Einstellung von 56 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen der ABG und eine Gewinnausschüttung von rund 8,3 Millionen Euro an die Stadt. Sie sind gegen einen generellen Stopp von Mieterhöhungen bei der Gesellschaft.
„Unser oberstes Ziel muss sein, die ABG auch im Interesse der Mieter als wirtschaftlich starkes Unternehmen zu erhalten, um den Wohnungsbestand sichern und weiter investieren zu können. Das bedeutet zugleich, dass sie auch wirtschaftlich arbeiten muss“, sagte Becker. „Und um weiterhin wie bislang investieren zu können, braucht die ABG rund 60 Millionen Euro jährlich an Gewinnen.“ Wichtig sei auch die Teilausschüttung der Gewinne an die Stadt als Hauptanteilseigner, sagte Cunitz. Mit diesem Geld würden nicht zuletzt die städtischen Wohnbauförderprogramme gespeist, mit denen insbesondere der Neubau von gefördertern Wohnungen unterstützt werde.
Ein Stopp von Mieterhöhungen durch die ABG hätte Erlösausfälle von rund 9 Millionen Euro innerhalb eines Drei-Jahreszeitraums zur Folge, ab dem vierten Jahr entstünde sogar ein Erlösausfall von rund 4,5 Millionen Euro. „Dieses Geld benötigt die ABG dringend, um ihren Wohnungsbestand in Schuss zu halten und neue Wohnungen zu bauen“, sagte Cunitz. Laut Becker würde die ABG ansonsten über weniger Eigenkapital verfügen. Für Investionen wären dann zusätzliche Kredite nötig, die durch die aufzuwendenden Zinsen zu einer weiteren Verschlechterung der Ertragslage und der Bonität führen würde.
Die ABG Frankfurt Holding verfügt über rund 51.000 Wohnungen und bietet damit Wohnraum für fast ein Viertel der Frankfurter Bevölkerung an. Das Unternehmen investiert bis zum Jahr 2018 rund 2,4 Milliarden Euro in den Bau neuer Wohnungen.
Dadurch soll preisgünstiger Wohnraum erhalten bleiben und die ABG soll weiterhin ihren sozialen Auftrag erfüllen, so Cunitz und Becker. Die beiden Dezernenten befürworten darüber hinaus die Einstellung von 56 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen der ABG und eine Gewinnausschüttung von rund 8,3 Millionen Euro an die Stadt. Sie sind gegen einen generellen Stopp von Mieterhöhungen bei der Gesellschaft.
„Unser oberstes Ziel muss sein, die ABG auch im Interesse der Mieter als wirtschaftlich starkes Unternehmen zu erhalten, um den Wohnungsbestand sichern und weiter investieren zu können. Das bedeutet zugleich, dass sie auch wirtschaftlich arbeiten muss“, sagte Becker. „Und um weiterhin wie bislang investieren zu können, braucht die ABG rund 60 Millionen Euro jährlich an Gewinnen.“ Wichtig sei auch die Teilausschüttung der Gewinne an die Stadt als Hauptanteilseigner, sagte Cunitz. Mit diesem Geld würden nicht zuletzt die städtischen Wohnbauförderprogramme gespeist, mit denen insbesondere der Neubau von gefördertern Wohnungen unterstützt werde.
Ein Stopp von Mieterhöhungen durch die ABG hätte Erlösausfälle von rund 9 Millionen Euro innerhalb eines Drei-Jahreszeitraums zur Folge, ab dem vierten Jahr entstünde sogar ein Erlösausfall von rund 4,5 Millionen Euro. „Dieses Geld benötigt die ABG dringend, um ihren Wohnungsbestand in Schuss zu halten und neue Wohnungen zu bauen“, sagte Cunitz. Laut Becker würde die ABG ansonsten über weniger Eigenkapital verfügen. Für Investionen wären dann zusätzliche Kredite nötig, die durch die aufzuwendenden Zinsen zu einer weiteren Verschlechterung der Ertragslage und der Bonität führen würde.
Die ABG Frankfurt Holding verfügt über rund 51.000 Wohnungen und bietet damit Wohnraum für fast ein Viertel der Frankfurter Bevölkerung an. Das Unternehmen investiert bis zum Jahr 2018 rund 2,4 Milliarden Euro in den Bau neuer Wohnungen.
23. Juli 2015, 15.23 Uhr
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