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Jetzt schon historisch?
Occupy kommt ins Museum
Das Historische Museum beschäftigte sich intensiv mit der Occupy-Bewegung und stellt nun sogar Objekte aus dem Camp aus. Welche Beweggründe hatte das Stadtmuseum so einen Schritt zu gehen?
Am Mittwoch, den 15. Mai, findet die Objektübergabe zwischen den Occupy-Aktivisten und dem Historischen Museum statt. Letzteres hatte die Idee zu dieser Aktion. Es wollte die Objekte der Occupy-Bewegung möglichst unmittelbar sichern und dokumentieren. Das Museum versteht sich als Forum für die wichtigen Themen der Stadtgesellschaft und trägt so zur Verständigung über die Gegenwart und Zukunft der Stadt bei.
Die ausgewählten Objekte werden im Sonnemann-Saal der Öffentlichkeit präsentiert, bevor sie dann im Museum inventarisiert werden und vorerst im Depot auf ihre Ausstellung warten. Doch es handelt sich um eine heikle Aktion, da die Bewegung und das Camp am Willy-Brandt-Platz im vorigen Jahr viel Stoff zu Diskussionen gegeben haben. Gerade diese Problematik interessiert das Museum. Occupy gehöre zu der Frankfurter Protestkultur und aus diesem Grund müsse dies auch dokumentiert werden, findet man beim Museum. Wenn etwas „ins Museum“ komme, dann wird die Geschichte bewahrt und die Diskussion eröffnet: Was diese Bewegung in einem Jahr in Frankfurt bewirkt hat? Wer die Menschen im Camp sind und nach welchen Prinzipien sie gemeinsam in dem Zeltlager gelebt haben? Mithilfe der Objekte kann man ein Stück weit die Fragen beantworten.
Zukunftspläne werden auch schon geschmiedet. Für das Jahr 2016 ist eine neue Dauerausstellung namens „Frankfurt Einst? und Frankfurt Jetzt!“ geplant. Dort sollen Objekte von der Bewegung im Kontext der Frankfurter Protestkultur seit 1945 zur Diskussion gestellt werden.
Weitere Informationen werden bei der Objektübergabe mit Diskussionsveranstaltung ab 18 Uhr im Sonnemann-Saal von Aktivisten und zahlreichen Referenten aus den Medien und kulturellen Bereich gegeben. Unter anderem diskutieren sie die Camp-Geschichte, deren Zukunft und die historische Bedeutung der Occupy-Bewegung. Die öffentliche Übergabe findet am Mittwoch, den 15. Mai, von 17 Uhr an mit einem Mitmach-Buffet vor dem Historischen Museum (Fahrtor 2, Römerberg) statt. Anschließend folgt die Diskussion.
Die ausgewählten Objekte werden im Sonnemann-Saal der Öffentlichkeit präsentiert, bevor sie dann im Museum inventarisiert werden und vorerst im Depot auf ihre Ausstellung warten. Doch es handelt sich um eine heikle Aktion, da die Bewegung und das Camp am Willy-Brandt-Platz im vorigen Jahr viel Stoff zu Diskussionen gegeben haben. Gerade diese Problematik interessiert das Museum. Occupy gehöre zu der Frankfurter Protestkultur und aus diesem Grund müsse dies auch dokumentiert werden, findet man beim Museum. Wenn etwas „ins Museum“ komme, dann wird die Geschichte bewahrt und die Diskussion eröffnet: Was diese Bewegung in einem Jahr in Frankfurt bewirkt hat? Wer die Menschen im Camp sind und nach welchen Prinzipien sie gemeinsam in dem Zeltlager gelebt haben? Mithilfe der Objekte kann man ein Stück weit die Fragen beantworten.
Zukunftspläne werden auch schon geschmiedet. Für das Jahr 2016 ist eine neue Dauerausstellung namens „Frankfurt Einst? und Frankfurt Jetzt!“ geplant. Dort sollen Objekte von der Bewegung im Kontext der Frankfurter Protestkultur seit 1945 zur Diskussion gestellt werden.
Weitere Informationen werden bei der Objektübergabe mit Diskussionsveranstaltung ab 18 Uhr im Sonnemann-Saal von Aktivisten und zahlreichen Referenten aus den Medien und kulturellen Bereich gegeben. Unter anderem diskutieren sie die Camp-Geschichte, deren Zukunft und die historische Bedeutung der Occupy-Bewegung. Die öffentliche Übergabe findet am Mittwoch, den 15. Mai, von 17 Uhr an mit einem Mitmach-Buffet vor dem Historischen Museum (Fahrtor 2, Römerberg) statt. Anschließend folgt die Diskussion.
12. Mai 2013, 10.15 Uhr
bew
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