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Bookster aus Frankfurt

Bücherfreunde im Porträt

Bookster, das sind Buchmenschen. Also Menschen, die Bücher schreiben, verlegen, illustrieren, übersetzten, herstellen, verkaufen ... Auf einer Webseite werden solche Frankfurter porträtiert. Persönlich und nah.
Es geht um die Liebe zum Buch - und ja: auch oft zur Liebe zum Papier, zur Tradition. Die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse, sagt etwa: "Im Moment mag ich gerne weiche Bücher, die nicht wie ein Brett in der Hand liegen. Die Farbgebung ist für mich interessant, das Papier muss angenehm sein. Die Gestaltung muss dem Inhalt dienen, den Leser oder Betrachter durch das Buch führen."

Seit Juni dieses Jahres wird jede Woche auf www.bookster-frankfurt.de ein Bookster vorgestellt. Damit soll gezeigt werden, dass Frankfurt mehr zu bieten hat, als Banken und Business. Frankfurt ist auch eine Stadt der Kultur, eine Buchstadt. Jetzt zur Buchmesse bewerben sich die Macher m Crowdfunding-Geld der KulturMut-Initiative der Aventis Foundation – denn bislang fließt kein Geld, die Beteiligten Fotografen und Journalisten arbeiten ehrenamtlich.

Bislang wurden die Interviews und Porträts, aber auch die schönen Fotos des Frankfurter Fotografen Stephan Jockel nur online veröffentlicht. Jetzt soll daraus auch ein Buch werden. Das ist nur konsequent bei diesem Thema, schließlich geht es ja um Bücher.

Heute beginnt auf der Plattform www.startnext.de die einmonatige Crowdfunding-Kampagne. Hier kann man ein Bookster-Frankfurt-Buch vorbestellen, und damit dafür sorgen, dass es auch tatsächlich gedruckt wird. Und selbst wenn nur die Hälfte des benötigten Geldes zusammenkäme, wäre das nicht weiter schlimm. Denn wenn das Projekt viele Unterstützer findet, würde die Aventis-Stiftung den Fehlbetrag übernehmen.

"Wir hoffen natürlich und setzen auch darauf, dass viele Menschen unser Projekt unterstützen", so Projektstarter Martin Schmitz-Kuhl von der Agentur Schwarzburg, "denn schließlich bekommt jeder Unterstützer dafür eine konkrete Gegenleistung - nämlich ein wunderbares Buch über die Buchstadt Frankfurt.“

Hat die Buchstadt Frankfurt denn überhaupt eine Zukunft? Die Bookster sind sich da ziemlich sicher. Der Literaturkritiker Alf Mentzer (Foto oben) äußert sich auf Bookster so: "Das Klima in Frankfurt ist traditionell sehr bürgerlich geprägt, und das ist eigentlich eine sehr gute Basis für Literatur und Diskussion." Frankfurt sei eine Stadt der Bücher und des kritischen Geistes. Nur eine "junge experimentierfreudige Szene", die vermisst der Büchermensch in Frankfurt.

>> Bookster Frankfurt
www.bookster-frankfurt.de; Crowdfunding-Kampagne "Bookster Frankfurt"
vom 10. Oktober bis 11. November 2014, www.startnext.de/bookster
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
10. Oktober 2014, 12.01 Uhr
red
 
 
 
 
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