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Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung
Anklage nach queerfeindlichem Angriff erhoben
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Anklage gegen drei junge Männer im Alter von 16 bis 18 Jahren erhoben; sie sollen im November des vergangenen Jahres die queere Youtube-Persönlichkeit „Kweendrama“ bei einer Schlägerei gefährlich verletzt haben.
Im November des vergangenen Jahres wurde eine damals 20-jährige Person Opfer einer brutalen Attacke. Mehrere junge Männer, teils noch minderjährig, hatten ihr Opfer auf der Zeil zunächst beschimpft und anschließend mit Schlägen, Tritten und Pfefferspray verletzt. Ihr mutmaßliches Motiv: Homo- und Transfeindlichkeit. Das Opfer: Die queere Youtube-Persönlichkeit „Kweendrama“.
Knapp ein halbes Jahr nach dem Angriff hat die Staatsanwaltschaft beim Jugendschöffengericht des Frankfurter Amtsgerichts Anklage gegen drei der mutmaßlichen Täter erhoben – 16, 17 und 18 Jahre alt; ihnen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Ursprünglich lief ein Ermittlungsverfahren gegen zwölf junge Männer, gegen fünf laufen gesonderte Ermittlungsverfahren bei den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften, gegen vier Beschuldigte wurden die Verfahren eingestellt.
Die Mitteilung der Staatsanwaltschaft rekapituliert die Tatnacht und zeichnet ein erschreckendes Bild: Bis zu 400 Personen sollen sich am Abend des 14. November auf der Zeil versammelt haben, nachdem mehrere „Influencer“ zu einem Massentreffen aufgerufen hatten. Dort trafen „Kweendrama“ und die Beschuldigten aufeinander; das spätere Opfer sei laut den Ermittler:innen auf einen der mutmaßlichen Täter zugegangen und habe ihn auf ein kurz zuvor bei Youtube veröffentlichtes und als homophob zu bewertendes Interview angesprochen. Daraufhin habe erst der Angesproche das Opfer „verbal und körperlich attackiert“, seine Begleiter seien daraufhin ebenfalls aggressiv geworden.
„Gemeinsam schlugen und traten sie auf ihn ein. Der Geschädigte wurde zudem mit Pfefferspray besprüht und mit einer Glasflasche beworfen“, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft und weiter: „Ein Fluchtversuch wurde gewaltsam unterbunden. Während des Angriffs der Angeschuldigten versetzte der jüngste von ihnen dem am Boden kauernden Geschädigten mehrere weit ausholende Tritte gegen Oberkörper und Kopf, wodurch dieser zur Seite wegkippte.“ Das Opfer trug laut Staatsanwaltschaft eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen am Schädel, an der Brustwirbelsäule und im Gesicht davon.
Der erst 16-jährige Beschuldigte, der zuerst auf das Opfer eingeschlagen hatte, wurde wenige Tage nach der Tat festgenommen – nachdem er, so die Staatsanwaltschaft, „den Geschädigten über Instagram bedroht und Hassbotschaften gegen ihn veröffentlicht sowie konkrete Tötungsabsichten geäußert hatte“.
Knapp ein halbes Jahr nach dem Angriff hat die Staatsanwaltschaft beim Jugendschöffengericht des Frankfurter Amtsgerichts Anklage gegen drei der mutmaßlichen Täter erhoben – 16, 17 und 18 Jahre alt; ihnen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Ursprünglich lief ein Ermittlungsverfahren gegen zwölf junge Männer, gegen fünf laufen gesonderte Ermittlungsverfahren bei den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften, gegen vier Beschuldigte wurden die Verfahren eingestellt.
Die Mitteilung der Staatsanwaltschaft rekapituliert die Tatnacht und zeichnet ein erschreckendes Bild: Bis zu 400 Personen sollen sich am Abend des 14. November auf der Zeil versammelt haben, nachdem mehrere „Influencer“ zu einem Massentreffen aufgerufen hatten. Dort trafen „Kweendrama“ und die Beschuldigten aufeinander; das spätere Opfer sei laut den Ermittler:innen auf einen der mutmaßlichen Täter zugegangen und habe ihn auf ein kurz zuvor bei Youtube veröffentlichtes und als homophob zu bewertendes Interview angesprochen. Daraufhin habe erst der Angesproche das Opfer „verbal und körperlich attackiert“, seine Begleiter seien daraufhin ebenfalls aggressiv geworden.
„Gemeinsam schlugen und traten sie auf ihn ein. Der Geschädigte wurde zudem mit Pfefferspray besprüht und mit einer Glasflasche beworfen“, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft und weiter: „Ein Fluchtversuch wurde gewaltsam unterbunden. Während des Angriffs der Angeschuldigten versetzte der jüngste von ihnen dem am Boden kauernden Geschädigten mehrere weit ausholende Tritte gegen Oberkörper und Kopf, wodurch dieser zur Seite wegkippte.“ Das Opfer trug laut Staatsanwaltschaft eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen am Schädel, an der Brustwirbelsäule und im Gesicht davon.
Der erst 16-jährige Beschuldigte, der zuerst auf das Opfer eingeschlagen hatte, wurde wenige Tage nach der Tat festgenommen – nachdem er, so die Staatsanwaltschaft, „den Geschädigten über Instagram bedroht und Hassbotschaften gegen ihn veröffentlicht sowie konkrete Tötungsabsichten geäußert hatte“.
16. März 2021, 12.22 Uhr
rom
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