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Internationaler Tag gegen Gewalt
Flagge zeigen gegen sexuelle und häusliche Gewalt
Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Mit Aktionen, wie einer Menschenkette und pinken Bannern am Eisernen Steg, will die Stadt Frankfurt vor allem auf sexuelle und häusliche Gewalt aufmerksam machen.
Seit dem heutigen Donnerstag und noch bis zum 11. Januar hängen am Eisernen Steg pinke Banner mit der Aufschrift „Respekt. Stoppt Sexismus.“ und „Mein Nein meint Nein“; das Ganze in elf Sprachen. Es ist nur eine der vielen Aktionen, mit denen die Stadt Frankfurt ein Zeichen gegen Gewalt und Sexismus setzen will. Anlass ist der Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*, der am 25. November stattfindet.
„Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Sie kann jede Frau treffen – unabhängig von Alter, sozialem oder kulturellem Hintergrund. Das ist in Frankfurt leider nicht anders als irgendwo sonst auf der Welt“, teilte Frauendezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) mit. Allein im vergangenen Jahr wurden in Frankfurt 1520 Menschen Opfer häuslicher Gewalt, davon waren 1238 Frauen oder Mädchen. „Das sind 81 Prozent. Fünf Frauen wurden in Frankfurt Opfer einer versuchten Tötung, zwei Frauen wurden von ihrem Partner ermordet“, so Heilig. Für das aktuelle Jahr gehe man sogar davon aus, dass noch mehr Fälle sexueller und häuslicher Gewalt passiert sein könnten.
Menschenkette am Main, Fahnen am Römerberg
Neben den Bannern am Eisernen Steg sollen ab dem 25. November auch sogenannte Swingcards mit Informationen über Beratungsangebote zum Gewaltschutz in den Bahnen und Bussen hängen. Darüber hinaus beteiligt sich die Stadt Frankfurt auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion von Terre des Femmes „NEIN zur Gewalt an Frauen“. Die Fahnen sollen am Aktionstag vor dem Römer am Eingang zum Paulsplatz und vor dem Bolongaropalast gehisst werden.
Unter dem Motto „Orange your City“ nimmt Frankfurt zusätzlich an der weltweiten Aktion von UN Women teil: Als sichtbares Zeichen gegen Gewalt sollen am Mittwoch ab 17 Uhr Gebäude wie die Alte Oper, die Paulskirche, das Historische Museum oder das Architekturmuseum sowie verschiedene Geschäfte in der Braubachstraße orange angestrahlt werden. Parallel dazu soll es ab 16.30 Uhr eine Menschenkette am Mainufer geben. Um die Hygienevorschriften zu erfüllen, werden orangefarbene Masken und zwei Meter lange Abstandsbänder zur Verfügung gestellt, teilte das Frauenreferat mit.
Neben Aktionen seien auch Beratungsangebote ein wichtiger Teil der Arbeit, betonte Heilig. An diese könnten sich Betroffene auch in diesen Zeiten wenden, ob Unterstützung bei sexueller, häuslicher und auch digitaler Gewalt sowie bei Stalking und als Opfer von Menschenhandel.
>> Aktuelle Informationen zu den Aktionen sind auf der Webseite des Frauenreferates zu finden.
„Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Sie kann jede Frau treffen – unabhängig von Alter, sozialem oder kulturellem Hintergrund. Das ist in Frankfurt leider nicht anders als irgendwo sonst auf der Welt“, teilte Frauendezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) mit. Allein im vergangenen Jahr wurden in Frankfurt 1520 Menschen Opfer häuslicher Gewalt, davon waren 1238 Frauen oder Mädchen. „Das sind 81 Prozent. Fünf Frauen wurden in Frankfurt Opfer einer versuchten Tötung, zwei Frauen wurden von ihrem Partner ermordet“, so Heilig. Für das aktuelle Jahr gehe man sogar davon aus, dass noch mehr Fälle sexueller und häuslicher Gewalt passiert sein könnten.
Menschenkette am Main, Fahnen am Römerberg
Neben den Bannern am Eisernen Steg sollen ab dem 25. November auch sogenannte Swingcards mit Informationen über Beratungsangebote zum Gewaltschutz in den Bahnen und Bussen hängen. Darüber hinaus beteiligt sich die Stadt Frankfurt auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion von Terre des Femmes „NEIN zur Gewalt an Frauen“. Die Fahnen sollen am Aktionstag vor dem Römer am Eingang zum Paulsplatz und vor dem Bolongaropalast gehisst werden.
Unter dem Motto „Orange your City“ nimmt Frankfurt zusätzlich an der weltweiten Aktion von UN Women teil: Als sichtbares Zeichen gegen Gewalt sollen am Mittwoch ab 17 Uhr Gebäude wie die Alte Oper, die Paulskirche, das Historische Museum oder das Architekturmuseum sowie verschiedene Geschäfte in der Braubachstraße orange angestrahlt werden. Parallel dazu soll es ab 16.30 Uhr eine Menschenkette am Mainufer geben. Um die Hygienevorschriften zu erfüllen, werden orangefarbene Masken und zwei Meter lange Abstandsbänder zur Verfügung gestellt, teilte das Frauenreferat mit.
Neben Aktionen seien auch Beratungsangebote ein wichtiger Teil der Arbeit, betonte Heilig. An diese könnten sich Betroffene auch in diesen Zeiten wenden, ob Unterstützung bei sexueller, häuslicher und auch digitaler Gewalt sowie bei Stalking und als Opfer von Menschenhandel.
>> Aktuelle Informationen zu den Aktionen sind auf der Webseite des Frauenreferates zu finden.
19. November 2020, 13.15 Uhr
sie
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