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Fussball

Eintracht dreht Partie, FSV mit Unentschieden

Bundesligaabsteiger Eintracht Frankfurt ist erfolgreich in die 2. Bundesliga gestartet. Die Hessen drehten in der zweiten Halbzeit einen 2:0-Rückstand und gewannen durch Tore von Meier sowie Matmour noch mit 2:3. Der FSV hingegen vergab in der Nachspielzeit den Sieg.
Eintracht Frankfurt: Mit einer runderneuerten Eintracht, begann am Freitag die neue Zweitligasaison. Frankfurt musste auswärts in der Trolli-Arena bei Greuther Fürth antreten. Bei einem direkten Konkurrenten um den Aufstieg sollte hier schon die Weichenstellung für den sofortigen Aufstieg erfolgen.
Im Tor stand Thomas Kessler, die neue Nummer Eins. Die Abwehr bildeten Jung, Russ, der sein letztes Spiel für Eintracht Frankfurt gab, er wechselt zum VfL Wolfsburg und die beiden Neuzugänge Gordon Schildenfeld sowie Constant Djakpa. Im Mittelfeld tummelten sich Schwegler, Caio, Matthias Lehmannm Sebastian Rode sowie Alexander Meier. Den Sturm bildete Erwin Hoffer.
Die Partie begann recht ordentlich. Das Mittelfeld von Eintracht Frankfurt blockte schon recht früh die Angriffsbemühungen aber eigene Offensivbemühungen blieben ebenfalls Mangelware. Erinnerungen an die letzte Saison wurden wach. In der Abwehr solide, im Spiel nach vorne Ideenlos.
Fürth fand besser ins Spiel und wurde mit der Führung in der 20. Minute belohnt. Ein langer Ball landete bei Occean, der sich gegen Schildenfeld im Kopfballduell durchsetzte und den Ball zu Nöthe weiterleitete. Dieser lief aufs Tor zu, Schildenfeld folgte ihm, lies sich von Nöthe ausspielen und nahm Keeper Kessler die Sicht. 1:0 für den Gastgeber.
Frankfurt drängte nun auf den Ausgleich, doch Fürth spielte gut mit. Die Offensivabteilung mit Caio, Meier und Hoffer war förmlich abgemeldet. Flankenläufe kamen meist von Jung und Djakpa. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang Fürth das nächste Tor. Ein langer Ball in den Strafraum kann Kessler nicht abwehren, Schildenfeld sieht das Nachssehen gegen den Ex-Offenbacher Occean, Nöthe kommt erneut an den Ball und trifft ins leere Tor. Keeper Kessler sah bei diesem Tor nicht gut aus, zudem wurden Abstimmungs- und Entscheidungsprobleme sichtbar. Mit einer komfortablen Führung ging es in die Halbzeit.

In Durchgang Zwei spielten die Hessen stark verbessert nach vorne. Leider sorgte die Offensivbemühung für Lücken in der Abwehr. Doch Fürth hatte im Abschluss Pech. Eine Flanke von Djakpa landete in der 56. Minute beim Fürther Karaslavov, der bediente Meier und dieser sorgte mit einem Volleyschuss für den Anschlusstreffer. Der Torwart von Greuther Fürth sah in dieser Szene nicht glücklich aus. Der Ball wäre haltbar gewesen.
Acht Minuten später setzte sich Meier gegen Occean beim Kopfballduell durch und netzte mit Hilfe des Innenpfosten zum Ausgleich ein. Die Partie war nun wieder offen, Frankfurt setzte nach, aber auch Fürth fing sich wieder und wollte die drei Punkte. In der 80. Minute wurde der Ex-Gladbacher Karim Matmour für Caio eingewechselt, neun Minuten später avancierte der Tunesier zum Matchwinner. Aus gut 16. Metern zog Matmour ab, der Ball wurde von Schmidtgal unglückich abgewehrt und landete im Tor. Die restlichen Minuten wurden von Frankfurt locker runtergespielt.
Am kommenden Montag, dem 25. Juli, feiert Eintracht Frankfurt seine Heimpremiere gegen St. Pauli.

FSV Frankfurt: Auch der FSV Frankfurt startete gegen Union Berlin in die neue Saison. Die Bornheimer verstärkten ihren Kader ebenfalls und so fanden sich mit Stark, Gueye, Yelen, Nils Teixeira und dem Ex-Unioner Benyamina fünf Neuzugänge in der Startformation.
Berlin war aktiver, Frankfurt stand allerdings gut. Die erste Möglichkeit hatte der FSV, zog sich dann aber wieder zurück und ließ Berlin kommen. Aber auch bei Berlin agierte in der Offensive glücklos. So verlagerte sich die Partie ins Mittelfeld auf Kosten des Spielflusses. Kurz vor Ende agierte Björn Schlicke unglücklich, lies das Bein gegen Silvio stehen, Schiri Sippel entschied auf Strafstoß. Der Gefoulte selbst verwandelte den Elfmeter.

In der zweiten Halbzeit erarbeitet sich der FSV eine leichte Feldüberlegenheit, doch Berlin stand im Mittelfeld sowie in der Abwehr gut und ließen nichts anbrennen. Frankfurt erhöhte die Schlagzahl und kam in der 80. Minute verdient zum Ausgleich. Ausgerechnet der Ex-Berliner Benyamina sorgte mit einer Direktabnahme für den Treffer zum 1:1. In der Nachspielzeit hätte der FSV die Partie noch fast gewonnen. Sippel pfiff erneut einen Elfmeter, diesmal gegen Berlin. Doch der fällige Strafstoß setzte Gueye über das Tor.

Am Freitag, dem 22. Juli, muss der FSV beim VfL Bochum antreten.
 
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17. Juli 2011, 14.30 Uhr
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